Surviving to Thriving
This sequel to the Surfing to Survive documentary will be shown
on the 16. August in the
Byron Theater at the
There is no need to have seen the first documentary, as the sequal focuses on different aspects of Karin's story.
Surfing to Survive
First Documentary Film
Shown in events along the coast
A film about
the healing power of the ocean
Please check @surfingtosurvive Instagram for most recent updates.
The documentary ‘Surfing to Survive’, which has won several laurels at film festivals, is the inspiring story of surfer and surfcoach Karin Ochsner, showing how the ocean helps her survive in the face of severe health challenges, told by former world champion surfer Pauline Menczer, and professional surfers Danny Wills, Ozzie Wright and more.
After. having toured the film in places such as Noosa, Byron, Lennox, Newcastle, Margaret River, Gnaraloo and more, the next screening is planned at the Sunshine Coast. During events patrons have the opportunity to connect with the film’s subject Karin Ochsner in a Q&A after the screening.
The screenings are ticket free events for no costs, but there is an ongoing fundraiser happening for the SURVIVING TO THRIVING project, with the aim to inspire and motivate people facing severe challenges see under Members Projects Surviving to Thriving
https://mullumseed.org.au/donate/
Surviving to Thriving
Sequel Documentary
There is no need to have seen the first documentary, as the sequal focuses on different aspects of Karin's story.
Second Documentary
SURVIVING TO THRIVING
Due to the success of the second film
SURVIVING TO THRIVING, it will firstly participate in national and international film festivals before being screened in events.
The first screening event
will be at the
16th of August 2024 @ Byron Theatre.
for updates see
Instagram @surfingtosurvive
Tickets
https://byron.sales.ticketsearch.com/sales/salesevent/135619
As a fearless explorer, Karin immerses herself in the raw beauty of nature. Her remarkable healing journey unfolds in the face of adversity.
She confronts her deepest fears and past traumas head-on, including a heart-pounding encounter with a shark. But her story goes far beyond the realms of thrill-seeking; it is a testament to her unyielding spirit in dealing with a rare immune system illness and many other challenges.
The stunning footage reveals the healing power of nature and of a supportive community, enriched by interviews with professional surfers such as Pauline Menczer, Kieren Perrow, Layne Beachley Joel Fitzgerald and Joel Paxton. Together with Karin’s mother, traditional custodians, an outdoor expert, health professionals and a scientist, they all paint a picture of her adventurous and rewarding healing journey.
Jetzt wird ein zweiter Dokumentarfilm über die Geschichte von Karins Heilungsreise und die heilende Kraft der Natur und einer unterstützenden Gemeinschaft produziert. Eine Geschichte, die vielen Hoffnung und Mut machen kann.
Der neue Film ist ein von Mullum SEED unterstütztes Projekt und wird von Fachleuten produziert, die ihre Zeit ehrenamtlich oder für sehr geringe Kosten einsetzen. Die an diesem Abend gesammelten steuerlich absetzbaren Spenden helfen, einen Teil der letzten Kosten zu decken, um dieses Projekt abzuschließen.
Freier Eintritt für alle, aber bringen Sie Ihre Spendengelder mit, um den neuen Dokumentarfilm zum Leben zu erwecken. Sehen Sie sich die Trailer beider Filme an:
5 Minuten Kurzfilm
Treffen Sie Karin in einem Interview, das 2017 von Doktor Asha Burkett in ihrem Winter Zuhause im abgelegenen Westaustralien aufgenommen wurde.
Seit dem obigen Kurzfilm hat sich die Situation geändert. Insgesamt hat sich Karins Situation durch Behandlungen und ein besseres Verständnis der Krankheit verbessert. Ein paar Aussagen lassen sich jetzt besser erklären, aber das Interview gibt trotzdem einen guten Überblick.
Der Zweck dieser Website ist, Menschen, die mit Karin in Kontakt stehen, zu erklären, was in ihrem Leben vor sich geht. Eines der am schwierigsten zu erklärenden Dinge sind die inneren Veränderungen in Karins Körper. Sichtbar für ihr Umfeld ist nur, wenn Karin nicht von größeren allergischen Reaktionen betroffen ist. Dann ist Karin eine begeisterte Surferin und Surftrainerin, die ihr Leben am Strand lebt. Nur wenige Menschen wissen von ihren gesundheitlichen Problemen und kaum jemand weiß, wie hart sie daran gearbeitet hat, Strategien und Fähigkeiten zu erlernen, um täglich zu überleben.
Seit ihrer Kindheit litt Karin unter schweren Allergien. Im Laufe der Jahre häuften sich immer mehr Auslöser für allergische Reaktionen an. Die Symptome betreffen ihre Organe wie Lunge, Magen, Darm (Schmerzen, Atembeschwerden, Verdauungsprobleme), Haut, Schleimhäute und sogar das Gehirn (Schwierigkeiten beim Sprechen bis hin zur Bewusstlosigkeit). Im Alter von 11 Jahren verglich ein Spezialist ihre Lunge mit der Lunge eines 69-jährigen Kettenrauchers.
Karin wird von verschiedenen Fachärzten behandelt. Ihre Gesundheitsprobleme sind offiziell dokumentiert und anerkannt. Mehrere Angehörige der Gesundheitsberufe vermuten, dass es einen Zusammenhang mit den starken immunsuppressiven Medikamenten gibt, die Karins Vater vor ihrer Erzeugung verschrieben wurden. Karins Vater war einer der ersten nierentransplantierten Patienten und damit menschliches Versuchskaninchen für die Erprobung von Immunsuppressiva und weiteren Medikamenten.
Die Familienanamnese mütterlicherseits zeigt Allergien.
Bis vor kurzem reagierte Karin so hyperallergisch, dass sie nur etwa 12 Lebensmittel essen konnte. Nachdem sich ihre Gesundheit in letzter Zeit verbessert hat, ist sie in der Lage, langsam immer mehr Lebensmittel einzuführen.
Außerdem reagiert sie auf Staub, Milben, Schimmel, Pollen, Holz, Dämpfe und Gerüche von Waschmitteln, Kosmetikprodukten, chemischen und petrochemischen Produkten, wie Benzin, Motoröl, Farbe, Lacke oder erhitzte Kunststoffe etc.
Die größte Herausforderung für Karin ist eine Allergie gegen Bakterien, die in Süßwasser und Feuchtigkeit gedeihen. Diese Bakterien kommen auch in Karins eigenem Schweiß und auf ihrer Haut vor und verursachen allergische Reaktionen. Dadurch kann Karin nur wenige lose Kleidungsstücke tragen. Sie muss täglich getragene Kleidungsstücke wechseln und waschen, Allergene von Gegenständen waschen und alle Kleidungsstücke und Bettwäsche, die sie am Körper hatte, unter starkem UV-Licht trocknen.
Sie reagiert auch oft auf Gegenstände, die sie zuvor berührt hat und die daher mit Bakterien kontaminiert wurden. Nur Gegenstände aus Edelstahl, Glas oder Stein lassen sich problemlos reinigen und wiederverwenden. Dank der Behandlung und dem Management dieses Bakteriums Problemes, hat sich diese Situation in letzter Zeit verbessert und Karin kann ihre Gegenstände jetzt normalerweise wiederverwenden.
Die Reaktionen sind so stark, dass Karin nicht in geschlossenen Räumen leben kann. Den größten Teil ihrer Zeit verbringt sie abseits der Zivilisation, meist im Freien, oft nur mit einer Plane oder einem Regenschirm vor Wind, Regen und Sonne geschützt.
Karin wurde in der Schweiz geboren und merkte bald, dass sie sich auf Reisen immer besser fühlte. Sie entdeckte, dass Australien der Ort war, an dem sie alles verwirklichen konnte, was ihr ein gutes und glückliches Gefühl gab: Surfen im warmen Salzwasser das ganze Jahr über, leben im Freien 24/7, und Arbeiten im Freien abseits der Zivilisation mit einem sehr einfachen Lebensstil.
Wenn Karin zu lange an einem Ort bleibt, reagiert sie auf all das, worauf sie zu lange ausgesetzt gewesen ist. Australien bietet völlig unterschiedliche Klimazonen, was es Karin ermöglicht, mehrmals im Jahr ihre Umgebung zu wechseln und in einem warmen Klima mit genügend UV-Licht zu bleiben.
Karin hatte großes Glück, denn als sie nach Australien ziehen wollte, bekam sie ein Praktikum bei Outward Bound Australia, einer der bekanntesten Outdoor-Bildungsorganisationen. Es bedeutete, dass sie in Australien als Outdoor-Pädagogin arbeiten konnte und nun Leiterin war fur Expeditionen, Klettern, Abseilen, Canyoning, Rafting, Kanufahren, Kajakfahren, Caving und mehr. Dann wurde ein Traum wahr und Karin wurde für eine Ausbildung als 'Instructor' für die National Outdoor Leadership School gesponsert, die hauptsächlich Universitätsstudenten unterrichtet.
In ihrem Berufsleben hat sie viele Expeditionen, welche bis zu mehreren Wochen dauerten, in die entlegensten Wildnisgebieten geleitet. Karin unterrichtete Gymnasiasten, Lehrlinge, Studenten und Erwachsene in verschiedenen Outdoor-Sportaktivitäten und Überlebensfähigkeiten, Leadership, Teamarbeit, Erste Hilfe, kulturelle Bildung und Nachhaltigkeit.
Diese extremen Erfahrungen in der Wildnis boten unzählige Möglichkeiten zum Lernen und Wachsen im Bereich des Überlebens und Möglichkeiten, scheinbar unmögliche Herausforderungen zu meistern. Dieser Hintergrund hilft Karin jeden Tag, ihre eigenen lebensbedrohlichen Herausforderungen zu meistern.
Karin hat eng mit mehreren Aborigine-Lehrern zusammengearbeitet, die einen großen Einfluss auf ihr Verständnis des Lebens in der Natur und der Outdoor-Erziehung hatten.
Die Verschlechterung der Allergie gegen die Bakterien auf ihrer Haut und in ihrem Schweiß machte die Outdoor-Bildungsarbeit unmöglich und zwangen Karin, sich ganz auf ihr Surfleben im Salzwasser zu konzentrieren.
Wirklich erholen konnte sich Karin lange Zeit nur im Salzwasser. Dort kann sie alle Allergene abwaschen. Das tiefe Einatmen der Meeresluft und das Spülen ihrer Schleimhäute mit Salzwasser beim Surfen sind die beste Medizin.
Deshalb bildete sie sich weiter aus, erreichte die Level 2 Surfcoach-Akkreditierung und arbeitet nun als Senior Surfcoach und gibt ihre Fähigkeiten und ihr Wissen über das Meer hauptsächlich an einheimische Schüler weiter.
Karin liebt ihren Job, aber es ist ein großer Unterschied zu dem, was sie früher arbeiten konnte. Zu Hause in der Schweiz war Karin in jungen Jahren Mittelschulkoordinatorin von 4 Schulen, jetzt arbeitet sie als Surfcoach am Strand, lehnt aber jede zusätzliche Verantwortung ab, da Gehirn und Körper zu sehr von Reaktionen beeinflusst werden.
An schlechten Tagen hat Karin Mühe, zu zählen, wie viele Bretter sie für ihren Unterricht auf den Anhänger packen soll, da ihr Gehirn ihr aufgrund von Reaktionen nicht einmal die einfachsten Rechnungen erlauben würde. Allerdings sind die Reaktionen im Salzwasser glücklicherweise nicht so stark wie an Land, sodass das Sicherheitsmanagement und das Coaching im Wasser nie ein Problem waren, sondern hauptsächlich Aufgaben abseits des Strandes.
Die gesundheitliche Herausforderung beeinflusste auch ihre akademische Karriere stark. 2009 wurde Karin von ihren unterstützenden Professoren an der Nathan University in Brisbane immer wieder ermutigt, ihr vielversprechendes PHD-Projekt nach ihrem erfolgreichen Masters-Abschluss in Education for Sustainability abzuschließen.
Ihre Papierallergie und Probleme mit Elektronik und Computern machten es jedoch unmöglich.
Vor zehn Jahren war Karin eine gut bezahlte Lehrerin. Sie arbeitete zum Beispiel für zwei der besten Privatschulen Australiens und jetzt, nach ihren gesundheitlichen Problemen, hat sie als Surfcoach einer der schlecht bezahltesten Jobs im Bildungswesen.
Es macht Karin traurig, dass sie die meisten ihrer Qualifikationen und Abschlüsse nicht nutzen und keiner Karriere folgen kann. Diese Situation führt auch zu finanziellen Belastungen. Aber sie weiß, dass sie es einfach nicht überleben würde, den üblichen Lebensstil und das Arbeitsleben der Menschen um sie herum zu leben. Stattdessen wählte sie das Surf- und Strandleben und die Arbeit, die für sie am gesündesten ist. Sie hat hart daran gearbeitet, genau diese Situation zu erschaffen, welche so genau auf ihre Überlebensbedürfnisse zugeschnitten ist, und ist mit ihrem gegenwärtigen Leben, ihrem Arbeitsumfeld und ihrem sozialen Netzwerk sehr zufrieden.
Dank ihrer Surfumgebung hat Karin es geschafft, zu überleben. Einerseits helfen die reinigenden und heilenden Eigenschaften des Strandes und des Salzwassers ihrem Körper, andererseits lindert auch das beim Surfen freigesetzte Adrenalin ihre Schmerzen.
Und das Wichtigste: Die besondere Kraft der Wellen gibt Karin die Energie, die sie braucht, um mit ihren Schmerzen und Herausforderungen fertig zu werden – SURFING TO SURVIVE!